Als ich den Speed Cross 2 von Salomon das erste Mal am Fuß hatte, dachte ich: Der ist zwar bequem wie ein Pantoffel, aber irgendwie ein bißchen zuviel Schuh am Fuß. Aber dann erinnerte ich mich, wie ich nach 50 Kilometern beim Linzer Bergmarathon das Gefühl hatte, ein bißchen wenig Schuh am Fuß zu haben, und so gab ich dem Seeed Cross 2 eine Chance (und sollte nicht enttäuscht werden). Der Schuh ist ein absolutes Leichtgewicht, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so aussieht. Der Speed Cross 2 ist also bestens geeignet für Wettkämpfe auf schwierigen Trails. Die Sohle ist absolut griffig und verleiht auch auf schwierigen Passagen Sicherheit. Die Stollen sind so angeordnet, dass sie sich auch auf klebrigen Lehmboden nicht zusetzen können.
Die 60 Trainingskilometer, die ich mit dem Salomon Speed Cross 2 im Gelände verbracht habe, waren durchaus zufriedenstellend. Nun wollte ich den Schuh auch im Wettkampf testen...beim P-Weg Ultramarathon über 68 km und 2200 Höhermeter.
Nach dem Ultralauf sahen die Speed Cross 2 fast so mitgenommen aus, wie ich selbst. Durch tiefen Schlamm und auf steinigen Trails (vor allem bergab) haben sie mir aber gute Dienste bei diesem Lauf geleistet. Auf nassem Asphalt war der Schuh etwas rutschig, aber bei schwierigen Untergründen dafür total zuverlässig. Bei anderen Testern wurde die schnelle Abnutzung der Sohle bemängelt, worüber ich mir nach knapp 130 Kilometern noch kein Urteil erlauben kann...
Für Läufe abseits von rollstuhlgerechten Wanderwegen, kann ich diesen Trailschuh wirklich nur empfehlen.
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